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Im Outdoorfieber – Trekking, Wandern und Co.

Der Outdoor-Trend hat seit einigen Jahren Hochkonjunktur. Scheinbar als Kompensation von immer digitaler, virtueller und stressiger werdendem (Arbeits-)Alltag wird eifriger denn je gewandert, geklettert und geradelt. Und das in möglichst freier Natur.

Trekking und Wandern sind innerhalb dieses Trends besonders beliebte Aktivitätsfelder. Dass sich dabei das Trekking, also das Fernwandern in unwegsamem Gelände abseits markierter Routen, ganz speziell herauskristallisiert hat, ist sehr repräsentativ für die Gründe dieser Bewegung. Denn gerade das Abenteuerliche, das die unberührte Natur fernab jeglicher Zivilisation bereithält, macht für viele Alltagsgestresste den besonderen Reiz aus.

Diese Art von Freizeitgestaltung gehört zu den unkompliziertesten überhaupt. Dennoch ist es auch nicht damit getan, die Wanderschuhe anzuziehen, den Rucksack aufzusetzen und drauflos zu marschieren. Schafft Euch im Folgenden einen kleinen Überblick darüber, was Ihr als Einsteiger in das Trekking– und Wander-Geschäft an nützlichem Wissen und Vorbereitung gebrauchen können.


Ganz wichtig: Die Ausrüstung

Wandern und TrekkingUm richtig Freude am Wandern, Trekking oder auch anderen Outdoor-Aktivitäten wie Mountainbiking oder Klettern haben zu können, darf eine gute Vorbereitung und Ausrüstung nicht unterschätzt werden. Denn in freier Wildbahn, kilometerweit entfernt von jeglichen Versorgungsstätten, Geschäften und möglicherweise auch Handynetzen ist man mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen.

Ein allgemeines Patentrezept fürs Wandern gibt es nicht unbedingt, doch einige Gegenstände sollten grundsätzlich nicht fehlen. Bei mehrtägigen Touren ohne feste Übernachtungsstätten ist ein gutes Zelt wohl das Wichtigste. Je nach Gelände und klimatischen Bedingungen sollte ein mehr oder weniger wetterstabiles Modell gewählt werden, bei kürzeren Touren in moderatem Terrain kann man besonders auf Leichtigkeit achten.

Insbesondere beim Trekking ist außerdem ausreichende Verpflegung wichtig, vor allem Flüssigkeit. Profi-Trekkingrucksäcke bieten hierfür häufig praktische Trinksysteme mit Wasserblase und Mundschlauch an. Eine Wanderkarte (natürlich auf Papier! Auf Strom sollte man in der Wildnis nicht angewiesen sein!) zur Orientierung gehört außerdem zum unabdingbaren Equipment. Letztlich ist auch vernünftige, robuste Kleidung inklusive Wechselkleidung wesentlich: Stabile und sehr gut passende (am besten eingetragene) Wanderschuhe, gute Wandersocken und wetterfeste Kleidung gegen Sonne, Regen und Wind können unterwegs Gold wert sein.


Wandern und Trekking – geordnet nach Übernachtungsart

Anders als bei Tageswanderungen stellt sich beim Fernwandern natürlich die Frage, wie und wo man zwischen den Tagesrouten nächtigen möchte. In Orientierung an den verschiedenen Arten der Übernachtung kann man das Trekking und Wandern in verschiedene Gruppen einteilen.

Als Klassiker steht natürlich das Zeltwandern da. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Zum einen ist das Übernachten im Zelt wunderbar romantisch und macht das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit perfekt. Überdies ist es in der Regel völlig kostenlos. Das hängt freilich davon ab, wo man wandert und ob kostenpflichtige Campingplätze angesteuert werden.

Wildzelten ist in Deutschland leider generell verboten. Wer auch als Trekking-Anfänger das Ausland als Übungsfeld in Betracht zieht, ist in Sachen Zelten mit Skandinavien, vor allem Schweden, gut beraten.

Wer es lieber etwas komfortabler haben möchte, kann natürlich auch für jede Nacht ein Dach über dem Kopf einplanen. Es gibt zahlreiche sehr reizvolle und gepflegte Wanderwege mit genug Herbergen entlang der Route. Eine rustikale und überaus charmante Variante sind Hütten – Vor allem in Süddeutschland, in der Schweiz, in Österreich oder Italien finden sich hunderte wunderschöne Hüttenwanderwege unterschiedlichster Längen und Schwierigkeitsgrade.